1981Es erfolgt die erste Probefahrt einer Tatra-3er-Traktion. Ab 1. Dezember geht sie in den Probebetrieb.
Die Straßenbahn übernimmt während der Nachtstunden Gütertransporte für Erfurter Betriebe wie z.B. Schreibmaschinen der Firma Optima.
Das Wohngebiet Herrenberg wird an die Linie 3 angeschlossen. Das erfolgt durch Verlängerung der Linie bis zur Gleisschleife Kruspeweg.
1983Erfurt feiert 100 Jahre Straßenbahn.
Die Linie 3 wird von der Kranichfelder Straße bis nach Melchendorf verlängert.
1984Auf dem Anger wird ein neues Gleisdreieck gelegt. Bahnen aus dem Südosten der Stadt können nun auch in Richtung Nordbahnhof und umgekehrt fahren.
1985In diesem Jahr fährt jeder Erfurter im Durchschnitt 750-mal mit einer Straßenbahn oder einem Stadtbus. Insgesamt werden 161,3 Millionen Fahrgäste gezählt. Um den billigen Einheitstarif von 12 Pfennigen je Fahrt zu sichern, müssen rund 33,5 Millionen Mark Subventionsgelder aufgebracht werden.
Das Wohngebiet Wiesenhügel wird an die Straßenbahn angeschlossen. Die Linie 6 (Wiesenhügel - Nordbahnhof) entsteht.
1987Die Verlängerung der Linie 3 bis Windischholzhausen/XFAB geht in Betrieb (Pendelzug).
1988Es wird mit dem Neubau der Straßenbahnstrecke zum Roten Berg begonnen. Auffälligstes Bauwerk des Gesamtvorhabens ist die Überbrückung der Gleise der Reichsbahn am Nordbahnhof. Am südöstlichen Stadtrand Erfurts erfolgt der 1. Spatenstich für den künftigen Hauptsitz des Unternehmens am Urbicher Kreuz.
1989Am neuen Standort in Windischholzhausen werden die Verkehrsanlagen in Betrieb genommen. Die Neubaustrecke bis zur Endhaltestelle Windischholzhausen wird endgültig fertiggestellt. Damit avanciert die Linie 3 mit 12,5 km von der Ulan-Bator-Straße bis Windischholzhausen zur längsten Straßenbahnlinie in Erfurt.
Bis Endes des Jahres erhält der Busfuhrpark noch einmal mehrere neue Ikarus-Busse.
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